Spanien 1998 und die Sierra Nevada. Es war unser Jahresurlaub und wir hatten uns mit Tommy in Malaga verabredet. Da ich mit Heike die über 2.500 Kilometer auf der Autobahn nicht fahren wollte, haben wir den Autozug von München nach Narbonne gebucht. Leider haben wir den Zug in München verpasst, er stand zwar noch, aber die Bahn lies uns nicht mehr aufladen. Die Bahn hat uns trotz Selbstverschulden den Fahrpreis zur hälfte erstattet. Nun mussten wir doch die Strecke auf der Autobahn fahren und dies sogar mit Umweg über München und Memmingen, wir kamen ja aus Stuttgart.
Um es kurz zu machen, Tommy hat einen Unfall mit dem Motorrad. Ein VW Golffahrer hat Ihn übersehen und ist Ihm noch einen Tag vor Abfahrt ins Motorrad gerauscht. Motorrad mit Schaden und Tommy hatte gebrochene Rippen. Also war klar er konnte nicht kommen.
Katalonien/Barcelona Die autonome Region Katalonien, die lange Zeit gegen die Vorherrschaft Madrids ankämpfte, verfügt über eine eigene Sprache und Kultur. Ihre Hauptstadt ist die pulsierende Metropole Barcelona, die zweitgrößte Stadt Spaniens. Neben Barcelona sind auch Tarragona, Gerona, Montserrat und Empurias interessante Reiseziele.
Die Nordküste Kataloniens, die Costa Brava, ist teilweise sehr touristisch, die Strände im Süden an der Costa Dorada und der Costa del Maresme sind weniger frequentiert. Andalusien / Malaga Andalusiens zweitgrößte Stadt Málaga ist eine Touristenhochburg an der Costa del Sol. Im Museum der Schönen Künste werden Werke von Picasso, dem berühmten Sohn der Stadt, ausgestellt.
Granada/ Sierra Nevada Die beiden Gebirgszüge Las Alpujarras und Sierra Nevada liegen südöstlich von Granada. In den höheren Lagen bleibt der Schnee das ganze Jahr über liegen, so dass die Skisaison im Wintersportzentrum Solynieve oft bis Mai dauert. Im Sommer sind die Dörfer beliebte Ausgangspunkte für Wanderungen und Spaziergänge. Eine hochgelegene Straße führt nach Trevélez, einem der höchstgelegenen Orte Europas.
Alhambra Granada wurde auf drei Hügeln erbaut. Auf einem dieser Hügel liegt die Alhambra, der festungsartige Palast der maurischen Herrscher. Granada war die letzte Hochburg der islamischen Mauren in Spanien, die sie 1492 an die Christen verloren. Der Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet – in Anlehnung an die Farbe des Mauerwerkes – “Die Rote”. Cordoba Sevilla oder Granada mögen einen höheren Bekanntheitsgrad besitzen, aber wenn man in Andalusien ist, sollte man Córdoba unbedingt besuchen. Die wechselhafte Geschichte hat ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. Das Stierkampfmuseum ist dem berühmten Torero Manolete gewidmet.
Extremadura der Name dieser Region nahe der portugiesischen Grenze bedeutet “hinter dem Tal des Duero”. Weder bei den Touristen noch bei den Spaniern ist diese Gegend sehr bekannt. Die Region Extremadura ist eine große, dünnbesiedelte Gegend ohne große Städte. In der Region werden Schweine, Pferde und Kampfstiere gezüchtet.
Kastilien-La Mancha. Die fünf Provinzen von Kastilien-La Mancha liegen im Süden und Osten von Madrid und bilden die Region Neukastilien. Während der Reconquista gelangte die Region erst wesentlich später unter spanische Herrschaft, als das nördlicher gelegene Altkastilien. Den entscheidenden Sieg brachte die Eroberung von Toledo im Jahre 1085.
In Kastilien-La Mancha gibt es zahlreiche Burgen und viele Wehrdörfer. Der überwiegende Teil der Region ist landschaftlich monoton und verfügt über riesige Anbauflächen für Wein, Oliven und Weizen, die durch lange, schnurgerade Straßen miteinander verbunden sind. Der Dichter Cervantes machte die kargen Ebenen von La Mancha zum Schauplatz seiner Erzählung Don Quijote. Beliebte Reiseziele sind Toledo, Cuenca, Almagro, die Burg von Siguènza und die sehenswerten Städte, die die Ufer des Júcars säumen.
Ronda Rondas atemberaubende Lage hat von jeher die Touristen angezogen. Nicht zuletzt, da sie von der Costa del Sol aus gut erreichbar ist. Die von Bergen umgebene Stadt befindet sich am Rand zu einer tiefen Schlucht. Den besten Blick in die Schlucht hat man von der Neuen Brücke. Diese typische andalusische Stadt ist wegen ihrer weißgetünchten Häuser und den maurischen Ruinen eine Augenweide.
Viele Besucher kommen, um sich Stierkämpfe in der zweitältesten Stierkampfarena Spaniens anzuschauen. Das Stierkampf-Museum ist Rondas Stierkämpfer Pedro Romero, einem der Urväter des Stierkampfes, gewidmet. Die Cueva de la Pilata, außerhalb von Ronda, ist bekannt für ihre Höhlenmalereien aus der Bronzezeit.